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In souveräner Manier zum Heimsieg

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Weilheims Frauen kommen zu einem mühelosen 25:17 gegen den TSV Murnau
 
 
Der passt ganz genau: Weilheims Aileen Häuber (in Rot) erzielt einen ihrer sieben Treffer. © Wolfgang Lindner
 

Weilheim – Die Wiedergutmachung für den schwachen Auftritt vergangene Woche in Eichenau ist den Handballerinnen des TSV Weilheim gelungen. Im drittletzten Saisonspiel der Bezirksoberliga setzen sich die Schützlinge von Trainer Nico Beinlich in der heimischen Hardtschulhalle gegen den TSV Murnau deutlich mit 25:17 (14:9) durch. „Das war heute eine ganz andere Einstellung als in der Vorwoche. Und das hat man dann auch im Spiel gemerkt“, lobte Beinlich nach dem Heimsieg, mit dem sein Team zwei Spieltage vor Saisonschluss Platz vier festigte.

In den verbleibenden zwei Partien kann es für die Weilheimerinnen jetzt noch maximal eine Position nach oben oder nach unten gehen. „Endlich hatten wir wieder eine vernünftige Chancenauswertung“, konstatierte Beinlich. Seine Schützlinge gingen diesmal erheblich effizienter als zuletzt zu Werke. „Auch die Abwehr ist gut gestanden“, berichtete Beinlich, der aufgrund des Ausfalls von Marina Wichtl mit einer defensiven 6-0-Deckung spielen ließ. „Das hat gut funktioniert“, so Beinlich nach nur 17 Gegentreffern durch den Tabellenvorletzten, der in guter Aufstellung und mit der Murnauer Handball-Legende Thomas Stanglmair an der Seitenlinie in der Hardtschule antrat.

Den besseren Start erwischten die Weilheimerinnen. Die schnelle 4:1-Führung (7.) bauten die Gastgeberinnen bis Mitte der ersten Hälfte auf fünf Tore aus. Den Vorsprung brachten die Kreisstädterinnen dann auch in die Kabine, wobei sogar eine noch höhere Führung möglich gewesen wäre, da Murnau zweimal in Unterzahl spielen musste. „Da haben wir aber einige Bälle etwas leichtfertig verschenkt“, grummelte Beinlich.

Das passierte den Weilheimerinnen auch nach der Pause. Dadurch schrumpfte der Vorsprung bis auf zwei Tore zusammen. Die Gastgeberinnen ließen sich davon aber nicht verunsichern. In der Folge stand die Abwehr stabil und Torfrau Sina Horn entschärfte einige Würfe der Murnauerinnen. Vorn sorgten Leonie Spreitzer und Sarah Schwendele, die jeweils Doppelpacks schnürten, wieder für mehr Luft. „Danach haben es die Mädels souverän runtergespielt“, sagte Beinlich. Spätestens nach dem 23:17 (54.) durch die sechsfache Torschützin Malena Becker war diese Partie entschieden.
ROLAND HALMEL

Statistik

Weilheims Spielerinnen und Tore: Aileen Häuber (7/4 Siebenmeter), Malena Becker (6), Sarah Schwendele (4), Ramona Feierabend (3), Leonie Spreitzer (2), Carlotta Rödig (2/1), Valerie Sulimma, Chiara Padberg, Theresa Ostermair, Katrin Wichtl, Alicia Wallraff, Vanessa Nega; Torhüterin: Sina Horn.

(Weilheimer Tagblatt, 02.04.2025)