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Weilheim – Von einer Bestbesetzung sind die Handballer des TSV Weilheim noch weit entfernt. Beim Bezirksoberliga-Heimspiel Heimspiel gegen den TSV Herrsching II präsentierte sich die Bank bei den Kreisstädtern aber deutlich besser gefüllt als in den vergangenen beiden Spielen. Die zahlenmäßig gute Besetzung machte sich auch im Ergebnis bemerkbar. Gegen das Schlusslicht ließen die Weilheimer beim 43:27 (18:14)-Sieg überhaupt nichts anbrennen. „Zum ersten Mal in dieser Saison war unsere Abschlussquote richtig gut und das Resultat entsprechend deutlich“, berichtete TSV-Teamsprecher Nico Beinlich. Besonders hob er zwei Nachwuchsspieler hervor. „Unsere A-Jugendlichen Samuel Hagenauer und Emil Ganguin haben im Rückraum ein hervorragendes Spiel gemacht“, lobte Beinlich die TSV-Nachwuchsleute.
Die Weilheimer brauchten aber geraume Zeit, ehe sie Betriebstemperatur erreicht hatten. „Weil wir einige unnötige Gegentore kassiert haben“, so Beinlich. Bis zum 13:12 (23.) gestalteten die Gäste die Partie völlig offen. Die zweite Strafzeit gegen Herrsching nutzten die Hausherren dann aber zu einem Doppelschlag, mit dem sie sich bis zur Pause etwas absetzten.
„In der zweiten Hälfte haben wir dann auch konsequenter verteidigt“, erkannte Beinlich eine Steigerung in der Abwehr. Zudem setzte TSV-Keeper Andi Böhm nach seinen starken Paraden immer wieder Luca Kessel ein, der sich mit Gegenstoßtreffern bedankte. Sechsmal innerhalb von acht Minuten schlug es so im Gehäuse der Gäste ein. Das brachte den Weilheimern eine komfortable 29:19-Führung (43.). Auch in der Folge präsentierten sich die Hausherren torhungrig. Fast alle Feldspieler trugen sich noch in die Torschützenliste ein, sodass am Ende der bisher höchste Saisonsieg zu Buche stand. „Wir sind jetzt froh über die Spielpause, die wird uns guttun, damit sich die angeschlagenen Spieler wieder etwas erholen können“, sagte Beinlich vor den zwei spielfreien Wochenenden.
Weiter geht‘s für die TSV-Männer am 16. November mit dem Gastspiel bei der noch ungeschlagenen HSG Gröbenzell-Olching.
[Quelle: Weilheimer Tagblatt/ Lokalsport; 29.10.2020; Roland Halmel]