Ordentlich was los war in der Jahnhalle bei der Übergabe der Sportabzeichen. © Halmel
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Weilheim – Das Sportabzeichen erfreut sich in Weilheim weiterhin großer Beliebtheit. Das zeigte die Bilanz 2024 von Michael Horstmann, dem Abteilungsleiter der TSV-Leichtathleten, bei der Verleihung der Abzeichen in der Jahnhalle.
„Wir hatten nochmals eine Steigerung zum bereits guten letzten Jahr“, berichtete Horstmann. „Es gab einige Neuzugänge, auch dank des Sportabzeichentags, der ein voller Erfolg war“, freute er sich über den Anstieg um fast 30 auf den neuen Rekord von jetzt 160 erfolgreichen Absolventen des Sportabzeichens, von denen der jüngste sechs Jahre war und der älteste 84 Lenze zählt. Mit 94 Kindern gegenüber 66 Erwachsenen lag der Nachwuchs dabei deutlich vorne. „Das alles war nur möglich, weil unsere sieben Prüfer und Prüferinnen, darunter auch Kathi Reiser aus Unterhausen und Astrid Schamper aus Wielenbach, mit Begeisterung dabei waren und sich so engagierten“, lobte Horstmann seine Mitstreiter, die für ihren ehrenamtlichen Einsatz und ihre Unterstützung mit Gutscheinen und einer Essenseinladung belohnt wurden.
„Leider konnten wir in diesem Jahr kein Abzeichen in Stahl vergeben“, bedauerte Horstmann, nachdem im Vorjahr Norbert Pongratz und Carolin Hösl alle 14 Disziplinen des Sportabzeichens noch mit der „Goldleistung“ bewältigten. Neben dem relativ engen Zeitfenster von Mai bis Juli, in dem sämtliche Leistungen dafür abgelegt werden müssen, trug auch der Ausfall des Aulaufs in diesem Jahr dazu bei, weil dadurch der Zehn-Kilometer-Lauf, der für das Stahl-Abzeichen benötigt wird, in der Kreisstadt nicht angeboten werden konnte. Das soll sich im kommenden Jahr wieder ändern. „Meine designierte Nachfolgerin in der Leichtathletikabteilung hat Lust darauf, den Aulauf wieder durchzuführen“, hatte Horstmann, der nach vielen Jahren im Amt bei der kommenden Hauptversammlung im Frühjahr nicht mehr kandidieren wird, gute Nachrichten für die Lauffreunde im Gepäck.
Nachdem es diesmal kein Stahl-Abzeichen zu feiern gab, wurden dafür die besonders treuen Sportabzeichen-Absolventen in den Vordergrund gerückt. Heinz Thomae (50. Abzeichen), Heinz Peuker (30.), Hans-Jürgen Frühauf (25.) und Andreas Probst (20.) durften auf dem Weg zur Urkundenübergabe erst noch durch das Spalier aus allen Geehrten schreiten, das angesichts der Vielzahl an Verleihungen entsprechend lang geriet. Peter Müller, der das Sportabzeichen bereits 60-mal abgelegt hatte und an dem Tag verhindert war, bekam die Auszeichnung im Nachgang im TSV-Sportzentrum überreicht.
RH