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Gregor Beer Deutscher Vizemeister im Säbelfechten

Die jungen Wilden – in Künzelsau zeigten die bayerischen Fechterinnen und Fechter eine tolle Leistung. Besonders Gregor Beer vom TSV Weilheim focht ein großartiges Turnier im älteren Jahrgang der B-Jugendlichen. Bereits in der Vorrunde entschied er 5 von 6 Gefechten für sich. Mit einer guten Ausgangsposition auf Platz 6 startete er ins KO von 32 qualifizierten. Souverän meisterte Gregor hier seine ersten drei Gefechte. Im Viertelfinale angekommen, schlug er erst Daniel Brommer (FC Würth Künzelsau)  mit 10:5 und dann den Vorjahressieger Ralph Rommelspacher (TSG Eislingen) mit 10:7 – das Finale war erreicht. Im Kampf um den Meistertitel machten es Gregor und Fabian Landwehr (FC Würth Künzelsau) noch mal spannend. Mehrmals ging der Weilheimer Säbelfechter in Führung und schaffte fast die Sensation. Mit 10:8 setzte sich Landwehr letztendlich knapp durch und holte sich Gold. Gregor konnte sich allerdings riesig über seine wohl verdiente Silbermedaille freuen und erzielte das bisher beste Einzelergebnis auf einer Deutschen Meisterschaft in der Vereinshistorie der Fechtabteilung des TSV Weilheim.

Von den Weilheimern Fechtern hatte sich noch Colm Springer für die B-Jugendlichen im jüngeren Jahrgang qualifiziert. Von zehn Gefechten in der Vor- und Zwischenrunde konnte er fünf für sich entscheiden und schaffte so den Sprung ins KO. Das erste verlor er 10:4 gegen Heins aus Künzelsau und kam in den Hoffnungslauf, welches er mit 10:3 gegen von Itter aus Rattingen für sich entschied und sich wieder zurück in die Runde brachte. Dort scheiterte er aber knapp mit 10:9 gegen Whaby aus Alsfeld, verpasste eine Platzierung unter den Top Ten und landete als zweitbester von den Bayerischen Teilnehmern in seinem Jahrgang auf Platz 20.

Ein besonderes Schmankerl für die bayerischen Fans gab es dann am folgenden Tag in den Gefechten mit insgesamt 16 qualifizierten Mannschaften aus den Landesverbänden. Das Team „Bayern I“ mit den Fechtern Gregor Beer (Weilheim), Timo Bechert (Grünwald), Tizian Zagermann und Linus Ludwig (beide München) sicherte sich zum Einstieg schon mal jedes der 3 Vorrundengefechte. In der Direktausscheidung hatten die Mannschaften „Mittelrhein“, „Nordrhein III“ und „Nordrhein IV“ keine Chance gegen die „Weiß-Blauen“. Das Finale gegen die erste Württembergische Mannschaft wurde dementsprechend spannend. Doch die Württemberger setzten sich mit 45:37 durch. So freuten sich die 4 bayerischen Jungs über den Vizemeistertitel und Gregor Beer über seine zweite Silbermedaille.