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Heimvorteil doppelt genutzt

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Ü43-Frauen und Ü47-Männer holen jeweils bayerischen Titel
 
Mit weißer Weste zum Titel: Weilheims Ü43-Frauen gewannen alle drei Partien, zwei davon im Match-Tiebreak. In der Mannschaft spielten auch Akteurinnen von anderen Klubs, so auch vom TSV Schongau. © Roland Halmel
 

Weilheim – Besser kann man den Heimvorteil gar nicht nutzen. Beide Seniorenteams des TSV Weilheim sicherten sich in der Hardtschulhalle jeweils den bayerischen Meistertitel. Damit qualifizierten sich sowohl die Ü43-Frauen als auch die Ü47-Männer für die Deutschen Seniorenmeisterschaften, die Mitte Juni in Dresden ausgetragen werden.

„Am Anfang brauchte unser zusammengewürfeltes Team einige Zeit, um sich aufeinander einzustellen. Aber am Ende wurde der große Einsatz und der unbeirrbare Kampfeswille belohnt“, berichtete Weilheims Teamsprecherin Karin Riedl nach den drei Spielen, die die TSV-Volleyballerinnen letztlich alle für sich entschieden.

Zum Start Probleme bei der Annahme

Im Eröffnungsspiel trafen die Gastgeberinnen auf den TSV Neutraubling. Im ersten Satz offenbarten die Weilheimer Frauen Probleme bei der Annahme, was sich auch negativ auf den Spielaufbau auswirkte. Letztlich ging dieser Durchgang auch mit 15:25 verloren. Nicht zuletzt aufgrund einiger Umstellungen fanden die Weilheimerinnen, die auch vier Spielerinnen aus Schongau im Team hatten, im zweiten Satz deutlich besser ins Spiel. Mit 25:21 zogen sie mit den Oberpfälzerinnen nach Sätzen gleich und erzwangen den entscheidenden dritten Durchgang. Im Tie-Break ließen die Gastgeberinnen Neutraubling nicht mehr ins Spiel kommen, so dass sie den Satz mit 15:8 und damit auch das Match gewannen.

Die zweite Partie gegen den BSV 98 Bayreuth verlief zunächst ausgeglichen. Eine starke Aufschlagserie bescherte den Weilheimer Volleyballerinnen eine deutliche Führung, die sie schließlich in einen 25:12-Satzgewinn ummünzten. Den Schwung nahmen sie dann auch in den zweiten Durchgang mit, den sie recht souverän mit 25:17 für sich entschieden.

Spielerinnen aus mehreren Klubs

Auch im abschließenden dritten Duell gegen den SV Schwarz-Weiß München blieben die Weilheimerinnen am Drücker. Die Belohnung war ein 25:16 im ersten Satz. Im zweiten Umlauf stemmten sich die routinierten Münchnerinnen vehement gegen die drohende Niederlage. Die Gastgeberinnen hatten schließlich mit 18:25 das Nachsehen. Im Tie-Break des dritten Durchgangs bewiesen die Weilheimer Frauen sehr viel Kampfgeist, der ihnen ein 15:12 und damit den Matchgewinn sowie den bayerischen Meistertitel bescherte.

Für Weilheim spielten : Katja Schubert, Barbara Brunckhorst, Monika Rittel, Cynthia Strempel, Verena Mettig, Angela Konstantin, Carola Höfer, Verena Seyrek, Ellen Frütel, Anika Fischer, Amy Edtmayer und Karin Riedl. Trainer ist Günter Kistner.

Nur zwei Teams bei den Ü47-Männern

Bei den Männern wurde aus einem geplanten Turnier mit drei Teams durch die Absage des ASV Dachau nur noch ein Zweikampf um den Titel zwischen den gastgebenden Weilheimern und dem TSV Abensberg. Die Hausherren taten sich zunächst sehr schwer. Erst nach einem 3:9-Rückstand fanden sie langsam ins Spiel. Dank einer starken Aufholjagd zogen sie an den Niederbayern vorbei, um den ersten Satz schließlich noch mit 25:22 zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Im ausgeglichenen zweiten Durchgang machten die Weilheimer in den entscheidenden Phasen konsequent ihre Punkte, so dass sie am Ende mit 25:17 die Nase vorn hatten und sie sich mit einem 2:0 ebenfalls den Freistaat-Titel sicherten.

Für Weilheim im Einsatz waren Thomas Trojer, Carsten Schacht, Robert Schubert, Volker Ladwig, Sven Ogris, Alex Birck, Günter Kistner und Thomas Kolahsa.
ROLAND HALMEL

(Weilheimer Tagblatt, 03. März. 2025)