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Tabellenführer eine Nummer zu groß

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Weilheim – Im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison in der 2. Regionalliga Süd reichte es für die Basketballer des TSV Weilheim nicht zum zweiten Sieg. Gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer SB DJK Rosenheim hingen die Trauben für die Kreisstädter zu hoch. Sie verkauften sich zwar teuer, mussten sich dem Absteiger aus der 1. Regionalliga, der mit drei Profis auflief, schlussendlich deutlich mit 66:91 (33:42) geschlagen geben.

„Die erste Hälfte war richtig gut“, lobte Weilheims Trainer Max Kihm seine Mannschaft, die dem Favoriten ordentlich Paroli bot. Gleichzeitig haderte er mit den Unparteiischen, die bei seinen Mannen oftmals kleinlich pfiffen, sodass nach und nach vier Weilheimer mit jeweils fünf Fouls vom Platz flogen. „Zur Schirileistung sage ich nichts. Im letzten Viertel musste ich mit einer ganz wilden Aufstellung spielen“, berichtete Kihm.

Sein Team startete mit viel Schwung in die Partie. Die Belohnung für diesen engagierten Auftritt war eine 19:16-Führung nach dem ersten Durchgang. Im zweiten Viertel kamen die Rosenheimer, allen voran ihre Dreierschützen, besser ins Spiel. Bis zum Seitenwechsel zogen sie auch an den TSV-Männern vorbei.

Nach der Pause hielten die Weilheimer den Rückstand einigermaßen konstant, da sie wie die Gäste immer wieder aus der Distanz trafen. Zu Beginn des Schlussviertels ließ die Treffsicherheit bei den Hausherren nicht nur aus dem Feld, sondern auch von der Freiwurflinie merklich nach. „Die Jungs waren total kaputt“, machte Kihm den enormen Kräfteverschleiß durch den stetig kleiner werdenden Kader dafür verantwortlich. Rosenheim, das mit voller Kapelle und einem Dutzend Spieler angereist war, verfügte dagegen über die größeren Reserven. Die SB-Scharfschützen trafen im Schlussdurchgang unverändert sicher. Dazu gesellten sich einige Punkte nach Fastbreaks, mit denen sich die Gäste noch ein ordentliches Punktepolster erarbeiteten. Allerdings schafften es die Weilheimer, die Niederlage angesichts der widrigen Umstände noch halbwegs in Grenzen zu halten. Bei der Sirene betrug ihr Rückstand 25 Punkte – und das war deutlich besser im Vergleich zu den anderen Teams, die von Rosenheim bei den vier Siegen davor mit jeweils über 30 Zählern Vorsprung aus der Halle gefegt worden waren.

Ihre nächste Partie tragen die Weilheimer Korbjäger bereits am kommenden Freitag, 10. November, aus. Auf dem Programm steht das Gastspiel beim FC Bayern München III (20.30 Uhr, Sporthalle an der Säbener Straße). Die Gastgeber haben zwei ihrer bislang fünf Partien gewonnen und rangieren auf Rang sechs. Die Weilheimer (1 Sieg/3 Niederlagen) belegen derzeit den neunten Rang. ROLAND HALMEL

 

Statistik

Weilheims Spieler und Punkte: Matthias Modrok 15/3 Dreier, Alex Thumser 10, Andreas Brem 9/1, Sebastian Betz 7, Miljan Grujic 7, Martin Fernholz 5/1, Bennet Hein 4/1, Alex Brem 4, Janis Modl 3, Philipp Merkl 2, Pascal Eckert.

Quelle: Weilheimer Tagblatt, verfasst am 08.11.2023