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Aikido-Lehrgang in Oberhaching

Nach einer etwas chaotischen Fahrt, bestehend aus lauter Witzen auf dem Handy, welche den Fahrer so verwirrten,  dass wir erst beim zweiten Anlauf die richtige Abfahrt erwischten, kamen wir gegen sechzehn Uhr in der Sportschule Oberhaching an und bezogen unsere Zimmer. Nachdem wir das Gepäck auf dem Zimmer verstaut hatten, gingen wir in unseren Seminarraum, um den Lehrgang zu besprechen und die Regeln durchzugehen. Dabei lernten wir auch die anderen Aikidokas aus München kennen. Am meisten wurde bedauert, dass W-LAN erst ab achtzehn freigegeben war, was sich im Nachhinein allerdings sogar als sehr positiv für das Gemeinschaftserlebnis heraustellte. Nach dem theoretischen kamen wir zum praktischen Teil und uns wurde die Anlage gezeigt, darunter unsere Halle, wo wir über das Wochenende trainierten, Tischtennisplatten, Billardtische, eine Schwimmhalle und die Kantine. Im Letzteren blieben wir gleich zum Abendessen. Beim Freitagstraining übten wir noch einmal zwei Stunden die Grundlagen, wie hauptsächlich Tai Sabaki, um dann mit den Jiyu Wazas, d.h. schnelle Techniken und Würfe, die den Schwerpunkt des Lehrgangs bildeten, zu beginnen. Da bei einem solchen Unterfangen auch die Freizeit nicht zu kurz kommen darf, waren wir auch lange Zeit im Schwimmbad. Dort wurden teilweise zuvor geübte Würfe (mehr oder weniger effektiv) ins Wasser durchgeführt. Der Sauna-Gang durfte für einige natürlich auch nicht fehlen. Am Ende des Tages wurden dann „Risiko“, „Die Siedler von Catan“, „Schafkopf“ und zahlreiche Runden „Werwolf“ gespielt. Ins Bett ging es für manche erst am frühen Morgen, weswegen das Frühstück und das anschließende Training noch etwas zäh liefen. Nach dem Mittagessen waren dann alle wach und es ging rund auf der Matte. Nach der Pause wurden wir in Gruppen eingeteilt, um das Training gerechter zu machen und jedem etwas Neues bieten zu können. Vielen sah man an, dass sie vom letzten Abend noch sehr erschöpft waren, aber sich dennoch bemühten, mit all ihrer Aufmerksamkeit beim Training zu sein. Alle haben am Samstag die 6 Stunden Training durchgehalten und hatten Abends noch genug Energie um noch eine Nacht „durchzumachen“, weswegen das Sonntagstraining nochmals deutlich schleppender vonstatten ging als die vorherigen. Durch das intensive Training und nicht zuletzt die gemeinsamen Abende/Nächte sind wir zu einer tollen Truppe verschmolzen. Nach gemeinschaftlichem Mattenabbau wurde noch einmal eine Besprechung im Seminarraum abgehalten, bei der Anregungen und Wünsche aller berücksichtigt wurden. Es wurden weitere Lehrgänge bekanntgegeben, dann gab es ein letztes Mal Essen. Und nach der Verabschiedung durften die Eltern ihre fix und fertigen Kinder in Empfang nehmen. Hierbei danke an alle Fahrer!

Wir möchten uns auch bei unseren Trainern Beate Schwarzmann, Frank Müller, Martin Prufer aus München und Ingo Barth aus Weilheim für den tollen Lehrgang bedanken und hoffen, dass wir so etwas bald wiederholen können (dann gerne auch etwas länger).

(Moritz Fabian, Dominik Juckel und Marianne Glas; Weilheim den 26.2.2014)